„Bitte, seht doch endlich ein, dass wir schon viel zu viel stagniert sind. Wir stecken noch immer mitten im 17. Jahrhundert fest, haben Aristokraten, die sich Reinblütler nennen und alle Macht besitzen, die der „normalen“ magischen Bevölkerung verwehrt bleibt – und wir haben Kinder in unseren Reihen, die ihren Eltern nicht von den wunderbaren Erfahrungen berichten dürfen, die sie in der magischen Welt gesammelt haben und noch immer sammeln. Wir haben Kinder, die alte Freunde zurücklassen müssen, weil sie regelrecht gezwungen werden, an Hogwarts zu studieren, damit wir die magische Gesellschaft beieinander halten könnten, weil wir Angst vor den Muggeln haben, die aber in dieser Zeit liberaler sind, als wir von der magischen Seite.
Eine mittelalterliche Hexen-Zaubererverfolgung wird es nicht geben. Wie können wir einer Bevölkerung so misstrauen, wo wir doch dieselbe Blutfarbe, die selben Probleme und die selben Gefühle haben? Wie können wir unserer eigenen Art nicht vertrauen, wo wir uns doch nur durch Magie oder Nicht-Magie unterscheiden?
Es würde so vieles, so immens erleichtern, werte magische Gemeinschaft, wenn wir uns der nicht-magischen Welt zu erkennen geben würden, dass ich mit aller Intensität und Leidenschaft dafür bete, dass ihr endlich die richtige Entscheidung treffen möget. Wir haben sie euch doch schon auf dem Silbertablett serviert! Die Menschen, die einander lieben, müssten nicht mehr voneinander getrennt werden. Damit würden wir verhindern, das magische Kinder als abnorm in der nicht-magischen Welt betrachtet werden – und wir würden ein für alle Mal dem Reinblutfantatismus ein Ende bereiten! Es ist an der Zeit diesen Schritt zu wagen und ich werde so lange dafür kämpfen, bis die Einsicht durch eure mauernden Köpfe gedrungen ist und euren Verstand erreicht!“

„Meine Damen und Herren, ich bin in eine magische Familie hineingeboren worden, doch der Reinblutfanatismus von Tom Vorlost Riddle, auch als Lord Voldemort bekannt, der so vielen reinblütigen Hexen und Zauberern die Nase nach oben zerrte, hatte es geschafft, mir meine Familie zu nehmen, weil sie nicht auf die „alten Werte“ bauten und ich musste gezwungenermaßen bei einer Familie aufwachsen, die aus lauter Furcht vor der Magie mein ganzes Leben in einen Schrank verwandelten, der mit Liebe und Fürsorge nichts zu tun hatte. Doch man kann ihnen keinen Vorwurf machen. Zum Einen erhielt meine Mutter, im Gegensatz zu meiner Tante einen Platz an der magischen Schule, während sie in der Welt der Muggel zurechtkommen musste. Eifersucht war das Ergebnis dieser sonderbaren Behandlung, da sie nicht einmal die Wahl hatte, zu verstehen, warum ihre Schwester zu einer Besonderheit wurde.
Es ist ein nicht enden wollender Kreislauf aus dem wir endlich ausbrechen müssen, um die Türen und Schranken zu neuen Welten zu öffnen. Hogwarts muss bereit sein, auch nicht-magische Kinder aufzunehmen, um Geschwister nicht noch einmal auf diese Weise voneinander zu entfremden! Ein gleiches Recht für Geschwister - eine Annäherung von Muggeln und Zauberern. Magische Welt, ich beschwöre dich, gib den Muggeln eine Chance, sie sind nicht schlechter oder besser als wir!“

„Guten Abend, sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, sehr geehrtes magisches Publikum,

wir stehen heute hier, um noch einmal das baldige Jubiläum in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu rücken.
In nicht mehr allzu ferner Zukunft, werden wir den Tag feiern, an dem sowohl die nicht-magischen Menschen, als auch die magischen Vertreter dieses Landes sich einander offenbart haben. Blicken wir noch einmal zurück, bevor dieses historische Ereignis stattgefunden hat und das Leben der gesamten Gemeinschaft unseres Landes grundlegend veränderte.
Im Jahr 1692 verabschiedete die internationale Vereinigung der magischen Welt ein Statut zur Geheimhaltung der magischen Welt, das im Volksmund auch bekannte Geheimhaltungsabkommen.
Seit dieser Zeit versuchten die Hexen und Zauberer alles, um alles magische von den Muggeln fernzuhalten und sich in die Grundfesten ihrer eigenen Welt zurückzuziehen. Heute kennen wir diese Zeit als den magischen Biedermaier.
Doch auch wenn die magische Welt eine immense Entwicklung bei Zaubersprüchen, Zaubertränken machten, so bleibt doch eindeutig festzustellen, dass die magische Welt im sechzehnten Jahrhundert stecken blieb. Pergamente, Federn, Fackeln blieben bis in das Jahr 2080 erhalten. Viele glorreiche Erfindungen der nicht-magischen Gesellschaft blieben ungewürdigt, obwohl sie der magischen Welt durchaus gedient hätten. Manchmal, wenn die Hexen und Zauberer nicht ganz der Meinung waren, dass die Welt voll von Menschen ohne jeden Funken von Magie langweilig sei, dann kam es zu Erfindungen, wie den fliegenden Autos, die wir heute im Jahr 2280 am Himmel ständig sehen.
Die magische Regierung ist der Ansicht, dass auch nach fast 200 Jahren friedlichen Zusammenlebens, es wohl doch die beste Entscheidung war, diesen Schritt in eine offene Gesellschaft zu wagen.“